
Das Evangelium nach Matthäus hat mich inspiriert zu diesem Gedicht. Manche Strophe erschließt sich erst durch die Lektüre des Evangeliums.
Matthäus war ein Zöllner, wurde Levi genannt,
war so wie ich ein Sünder, hat Jesus gut gekannt.
Viel hat er aufgeschrieben, nicht alles gut durchdacht,
manchmal auch übertrieben, uns Jesus gut beschrieben,
die Botschaft überbracht.
War Jesus ein Davidsohn, wie uns die Bibel lehrt?
War er auch ein Gottessohn? Den Herrn hat er geehrt.
Hat von Ihm viel berichtet, hat Ihn sehr gut gekannt,
hat Gott sehr gut belichtet und nicht Streite geschlichtet,
wanderte durch das Land.
In Betlehem geboren, wurde der Menschensohn.
Gott hat Jesus erkoren, gab ihm auch seinen Lohn.
Für uns ist er ein Bruder, der schon beim Vater ist.
Jesus war ein ganz Guter, jedem ist er ein Bruder,
wenn er Gotteskind ist.
Matthäus hat‘'s geschrieben, für Gott ist nichts zu schwer.
Wir sollen den Herrn lieben, unser Herr liebt uns sehr.
Matthäus der Verkünder, war oft live dabei,
wie ich war er ein Sünder, vielleicht war er gesünder,
so wie ich, war er frei.
Jesus ging zu Johannes, der taufte im Jordan.
Mit der Taufe begann es, Jesu Wirken begann.
Ein Reich wollt' er aufrichten, für Gott unseren Herrn,
wollte nicht Lieder dichten, Gottes Botschaft ausrichten:
Der Herr ist keinem fern.
Dann ging er in die Wüste, blieb vierzig Tage dort.
Der Satan dies begrüßte, ging auch an diesen Ort.
Wollte Jesus verführen, er bot ihm vieles an,
ließ seine Macht ihn spüren, konnte ihn nicht berühren,
hat ihm nichts angetan.
Petrus und auch Andreas, folgten Jesus aufs Wort,
fragten nicht erst was soll das, gingen gleich mit ihm fort.
Liesen die Netze liegen, fragten nicht nach Gewinn,
nicht was sie dafür kriegen, sind einfach ausgestiegen,
warfen alles gleich hin.
Johannes und Jakobus, beide waren ganz fit,
Söhne des Zebedäus, gingen mit Jesus mit.
Die Mutter hat gebeten: „Bist du in deinem Reich,
lass beide vor dich treten, als Freunde mit dir reden,
mache beide dir gleich.“
Sie gingen durch die Orte, im Lande Sebulon,
fanden oft gute Worte, forderten keinen Lohn.
Gottes Reich aufzurichten, das hatten sie im Sinn,
wollten keinen vernichten, sondern viele aufrichten,
strebten nicht nach Gewinn.
Jesus heilte die Kranken, im Lande Naftali,
wollte, dass sie Gott danken, denn der Herr heilte sie.
Nur Gott allein wirkt Wunder, ohne Ihn geht es nicht,
die Kranken macht gesund, Er macht die Schläfrigen munter.
Er ist nicht nur im Licht.
Viele kamen zu Jesus und er half ihnen gern,
zu helfen war ihm Genuß, er tat es für den Herrn.
Der Herr kann alles heilen, kann geben, was Er will,
wir sollen gerne teilen, Menschen zu Hilfe eilen,
Unrecht ertragen still.
Jesus lehrte die Armen. Freut euch, freut euch jetzt gleich.
Gott hat mit euch Erbarmen, Er ruft euch in Sein Reich.
Ihr könnt mir gerne glauben, ich gebe euch mein Wort.
Keinen sollt ihr berauben, friedlich sein wie die Tauben,
begeht auch keinen Mord.
Freuen dürfen sich alle, die gerne Gutes tun.
Gott stellt uns keine Falle, wacht stets auch wenn wir ruh'n.
Arbeitet für den Frieden, jeder ist Gottes Kind.
Wir sind zwar sehr verschieden und oft auch unzufrieden,
weil wir nicht sehr gut sind.
Wir sind das Salz der Erde und auch das Licht der Welt.
Wenn ich nicht heilig werde, hab ich das Ziel verfehlt.
Gültig sind die Gebote, die Gott, der Herr uns gab,
folg ihnen bis zum Tode, geh nicht mit jeder Mode,
fürcht' dich nicht vor dem Grab.
Das Salz ist etwas Gutes, solang es salzig schmeckt.
Was unser Herr will, tut es, viel Würzkraft in ihm steckt.
Macht dem Herrn die Welt schmackhaft, würzt sie mit guter Tat.
Seit nicht wie viele boshaft, nutzt für das Gute die Kraft,
befolgt gern Jesu Rat.
„Liebe auch deine Feinde, beten sollst du für sie.“
Sprach Jesus, der uns einte. „Schwören, das sollst du nie.“
Helfe gern deinem Nächsten, steh in der Not ihm bei.
Helfe gern auch dem Schwächsten, tu Gutes auch dem Frechsten,
denke an Gott dabei.
Unterstütze die Armen, begeh nicht Ehebruch.
Hab mit jedem Erbarmen, sehr schlecht ist jeder Fluch.
Ich will nicht, dass du richtest, das ist Jesu Gebot.
Gut ist, wenn du Streit schlichtest, meine Botschaft ausrichtest,
Gott liebst auch in der Not.
Bete in deinem Zimmer, mach Tür und Fenster zu,
der Vater sieht dich immer, bei Arbeit, Sport und Ruh'.
Gott wird dir den Lohn geben, was Er gibt, ist sehr gut.
Gott gab dir dieses Leben, sollst das Gute erstreben,
bitte Ihn auch um Mut.
Keiner von uns muss fasten, mit traurigem Gesicht.
Sei fröhlich auch beim Rasten, hör zu, wenn ein Mensch spricht.
Danke Gott für das Essen, sag Ihm für alles Dank.
Gott sollst du nie vergessen, kannst dich nicht mit Ihm messen.
Er macht gesund und krank.
Was helfen dir die Sorgen, der Herr sorgt auch für dich.
Gott kennt gestern und morgen, alle, dich und auch mich.
Weiß was nötig ist zum Leben, gibt das Nötige gern.
Alles kann Gott uns geben, alles wonach wir streben,
alles gehört dem Herrn.
Bitte Gott um das Gute, es ist nicht alles gut.
Gut ist oft auch die Rute, dann, wenn sie uns weh tut.
Krankheit ist oft nicht Strafe, ist oft der Weg zum Ziel.
Gott sorgt nicht nur für Brave, auch für die schwarzen Schafe,
von uns verlangt Gott viel.
Hüte dich vor Propheten, nicht alle schickt der Herr.
Frag nicht: „Wie soll ich beten?“, denn dein Vater ist Er.
Gott ist selten zu sehen, weiß immer was wir tun.
Der Herr weiß, wo wir gehen und auch wem wir beistehen,
auch wo wir uns ausruh'n.
Du sollst dem Herrn vertrauen, Dem, der die Welt erschuf.
Auf diesen Felsen bauen, Vater ist sein Beruf.
Gott hat sehr viele Kinder, keinem ist der Herr fern.
Auch Indianer und Inder, Säuglinge und Erfinder,
leben durch Gott den Herrn.
Willst du Jesus nachfolgen, dann schau dich nicht erst um,
schau auch nicht nach den Wolken, wer es so macht, ist dumm.
Ehre Gott, deinen Herren, mach das, was Gott gefällt.
Gott allein sollst du ehren, dich nicht bei Ihm beschweren.
Lebe nicht für das Geld.
Fürchte dich nicht vor Wellen, nicht vor dem Sturmgebraus,
sollst dich dem Schicksal stellen, weiche nicht dem Kreuz aus.
Gott hat es vorbereitet, Er ist es, der dich liebt,
Der immer dich begleitet, zum Guten anleitet,
gerne das Beste gibt.
Fürcht' nicht die bösen Geister, sie haben keine Macht.
Herr aller Geister heißt Er, der dich und mich gemacht.
Gott ist auch für sie Vater, der Böse ist sein Sohn.
Nimm ihn nicht als Berater, was Gott missfällt, das tat er.
Jeder kriegt seinen Lohn.
Quälen auch dich die Geister, gebe ihnen nicht nach.
Sonst werden sie noch dreister und du erntest die Schmach.
Herrsche über die Geister, viele sind auch in dir.
Mach' es so wie dein Meister, dass es geht, beweist er,
uns allen, dir und mir.
Sünden kann dir vergeben, der dem du Böses tust.
Vergib denen die leben, bevor du dich ausruhst.
Was wir and'ren vergeben, vergibt uns auch der Herr.
Er weiß wonach wir streben, kennt unser ganzes Leben,
alles von uns weiß Er.
Steh auf, nimm deine Bahre und trage sie nach Haus.
Deinen Glauben bewahre, die Macht geht von Gott aus.
Vollmacht auf dieser Erde, hat der, dem Gott sie gibt.
Es ist wie Jesus lehrte, der Gott, den Vater ehrte,
er hat Ihn sehr geliebt.
Zum Zöllner sagte Jesus: „Levi folge mir nach.“
Der Zöllner war Matthäus, zu dem Jesus dies sprach.
Mit ihm wollte er essen, hat ihm vieles gelehrt.
Manches wurde vergessen, konnt' nicht alles ermessen,
verstand manches verkehrt.
Barmherzig sollt ihr werden, Gott braucht die Opfer nicht.
Tut Gutes hier auf Erden, denn es kommt das Gericht.
Die Kranken will ich heilen, ich tue es durch Ihn,
will auffordern zum Teilen, mehr wandern als verweilen,
zu Gott zieht es mich hin.
Alle soll ich einladen, die ausgestoßen sind,
will keinem Menschen schaden, sehend machen, nicht blind.
Für euch bin ich ein Lehrer, habe mit euch Mitleid,
bin ein Gottesverehrer, suche auch die Umkehrer,
suche nicht nach dem Streit.
Die Hochzeit hat begonnen, Gott will, dass wir uns freu'n.
Er ist uns wohlgesonnen, sündigt nicht mehr von neu'n.
Alle sind Gottes Gäste, uns mehrt Er Brot und Wein.
Unser Gott ist der Beste, sorgt vor für alle Feste,
will unser Vater sein.
Füllt nicht in alte Schläuche, den guten, neuen Wein.
Sehr viele alte Bräuche, sollen nicht uns're sein.
Flickt nicht die alten Kleider, mit meiner neuen Lehr'.
die Risse werden breiter, seid ihr denn nicht gescheiter,
ich such nicht meine Ehr.
König will ich nicht werden, denn das ist nichts für mich,
will auch keinen bewerten, das ist auch gut für dich.
Blinde und Stumme heil' ich, der Herr hilft mir dabei,
wenn man mich ruft, dann eil' ich, im guten Werk verweil' ich,
auch du bist dazu frei.
Gehe zu den Mitmenschen, sag ihnen: „Gott ist gut.“
Frag nicht nach ihren Wünschen, erwecke ihren Mut.
Gottes Reich aufzurichten, das ist eure Pflicht.
Erzählt keine Geschichten, von mir könnt ihr berichten,
sagt, es kommt das Gericht.
Ihr seid für mich wie Schafe, Wölfe sind überall.
Fürchte Gott, nicht die Strafe, vertrau nicht auf den Stall.
Seid arglos wie die Tauben, seit ohne Hinterlist,
ihr müsst nicht alles glauben, euch nicht alles erlauben,
sagt nur das, was ihr wisst.
Auch ihr müsst wie ich leiden, so will es Gott, der Herr,
es lässt sich nicht vermeiden, für keinen wird's zu schwer.
Ich bin nur euer Lehrer, ein Bruder bin ich auch.
Für euch ist es nicht schwerer, lebt für den Brotvermehrer
und nicht für euren Bauch.
Viele werden euch hassen, viele hassen auch mich,
ihr werdet mich verlassen, auch ihr lasst mich im Stich.
Doch ich bin euch nicht böse, ich kann vieles verzeih'n.
Gott will, dass ich erlöse, sehr gut ist oft das Böse.
Der Herr ist nie gemein.
Fürchtet nur Gott, den Herren, die Menschen fürchtet nicht.
Sie werden euch einsperren und stellen vor Gericht.
Dort könnt ihr Zeugnis geben, für mich und meine Lehr.
Ihr sollt nicht davor beben, braucht nicht danach zu streben,
sucht wie ich Gottes Ehr.
Ich werde mich bekennen, zu euch bei dem Gericht,
werd' eure Namen nennen, erfüllt jetzt eure Pflicht.
Der Vater kennt euch alle, Er liebt euch so wie ich,
Gott stellt euch keine Falle, unser Herr liebt euch alle,
Er braucht keinen Bericht.
Bring zu euch nicht den Frieden, zu euch bring ich den Streit.
Die Menschen sind verschieden, meiden die Heiligkeit.
Viele wollen gut leben, das Kreuz wollen sie nicht.
Dorthin ist nicht ihr Streben, wollen nicht alles geben,
fürchten nicht das Gericht.
Euch werde ich entzweien, ich erfüll' meine Pflicht.
Mut will ich euch verleihen, hört was der Herr verspricht:
Es kann nur der gewinnen, der Gott den Vater liebt,
mit allen sieben Sinnen, der außen ist und innen,
Der dir, was du brauchst, gibt.
Wer einem meiner Brüder, gibt was er nötig hat,
mit ihm teilt Gottes Güter, der befolgt meinen Rat.
Gott wird ihm den Lohn geben, noch mehr als ihm zusteht.
Ihr solltet danach streben,
für Gott, den Herrn zu leben, den Herrn, der nie vergeht.
Der Täufer schickte Boten, sie fragten Jesus Christ:
„Erweckst du auch die Toten, weil du der Retter bist?"
Könnt ihr dieses verstehen, durch mich wird vieles gut,
die Blinden können sehen, die Lahmen können gehen,
Armen gebe ich Mut.
Es lebte in der Wüste, ein sehr großer Prophet,
der Gottes Reich begrüßte, wie es geschrieben steht.
Er war ein Gottesbote, Jesus vorausgesandt,
befolgte die Gebote, war es der vielen drohte,
machte Jesus bekannt.
Ihr seid so wie die Kinder, die unzufrieden sind,
so töricht wie die Rinder, viele von euch sind blind.
Gern gehe ich zum Essen, Johannes tat es nicht.
Wer von uns ist besessen, sehr viel habt ihr vergessen,
es kommt alles ans Licht.
Schnell solltet ihr euch ändern, denn es kommt das Gericht,
es kommt bis zu den Rändern, Gott hält, was Er verspricht.
Alle wird der Herr strafen, jedem nach seinem Tun,
auch Könige und Grafen, gut wird es für die Braven,
danach dürfen sie ruh'n.
Wer von euch kennt den Vater, Jesus kannte Ihn gut,
was Gott gefällt, das tat er, Jesus hatte viel Mut.
Den Klugen und Gelehrten, vieles verborgen ist,
solchen, die Gott nicht ehrten, die sich von Ihm abkehrten,
diese bauten viel Mist.
Wichtig sind nicht Gesetze, die Menschen ausgedacht,
wichtig sind die Gebote, die Moses uns gebracht.
Der Herr gab die Gebote, sie sind uns keine Last,
gelten noch nach dem Tode, ändern sich nicht wie Mode,
sorgen auch für die Rast.
Euch quäl' ich nicht mit Regeln, seh' auf keinen herab.
Vor nichts müsst ihr euch ekeln, auch nicht vor einem Grab.
Wer hungrig ist, soll essen, von dem was Gott uns gibt.
Soll nicht den Dank vergessen, stets sei er angemessen,
dankt dem Herrn, der uns liebt.
Zu mir sollen die kommen, die schwer beladen sind,
ich kam nicht für die Frommen, viele davon sind blind.
Auch sie sind schwer beladen und sehen es nicht ein.
Gern will ich euch beraten, wer nicht hört hat den Schaden.
Keiner von uns ist rein.
Habt ihr es nicht gelesen, was David damals tat.
Hungrig ist er gewesen, er suchte nicht lang Rat.
Geweihte Brote aß er und teilte davon aus,
Menschenlehre vergaß er, diese Freiheit besaß er,
dort in dem Gebetshaus.
Der Herr braucht keine Opfer, auch kein Brot zum anschau'n,
kein Gold, Silber und Kupfer, wir sollen Ihm vertrau'n.
Frei kannst du dich entscheiden, verurteile nicht gleich,
lindere gern die Leiden, versuch Böses zu meiden,
suche nach Gottes Reich.
Ist es erlaubt zu heilen, wurde Jesus gefragt,
für Schafe dürft ihr eilen, hat er dazu gesagt.
Dann half Jesus dem Nächsten und heilte seine Hand,
gern half er auch dem Schwächsten, verfluchte nicht die Frechsten,
nichts war ihm unbekannt.
Viele gingen mit Jesus, Kranke heilte er gern,
für Gott war es ein Genuss, Jesus gefiel dem Herrn.
Jesus war Gottes Bote, Jesus war Gottes Sohn,
lehrte Gottes Gebote, tat's bis zum Kreuzestote,
suchte nicht hier den Lohn.
Auf Gott sollen wir hoffen, Ihm sollen wir vertrau'n,
die neue Welt steht offen, für Männer und für Frau'n.
Haltet nicht lange Reden, unser Herr streitet nicht,
zu Ihm kann jeder beten, Er hört alles und jeden,
hält das, was Er verspricht.
Das will ich euch mitteilen, einer war blind und stumm,
Jesus konnte ihn heilen, sie wussten nicht warum.
Wer hat Macht über Geister, wer gibt den Menschen Macht?
Der Allmächtige heißt Er, dass er es ist, beweist Er,
am Tag und in der Nacht.
Vergebung kann es geben, der Herr vieles vergibt,
gut ist danach zu streben, besser ist, wenn man liebt.
Vergeben wird nicht alles, beuge vor Gott dein Knie,
der Herr des Erdenballes, verzeiht Menschen fast alles,
manches verzeiht er nie.
Ich sammle für den Vater, lade ein in Sein Reich,
sehr viele Wunder tat Er, ihr seid Ihm auch nicht gleich.
So wie ich könnt ihr sammeln, doch ihr könnt auch zerstreu'n.
Was Gott will, wird vergammeln, vor Ihm werdet ihr stammeln,
wer gut ist darf sich freu'n.
Sehr viele sind sehr böse, nur der Herr ist ganz gut.
Vom Bösen ich erlöse, gebe euch neuen Mut.
Erkennt an meinen Werken, heilig ist Gott, der Herr,
Er selbst möchte euch stärken, will sich nicht alles merken,
dass ihr es schafft, will Er.
Beweise wollt ihr haben, ich geb' euch einen Rat,
vertraut nicht auf die Gaben, vertraut der guten Tat.
Was seid ihr denn für Leute, ihr kennt jedes Gebot,
ihr kennt gestern und heute, verteilt auch gern die Beute,
fürchtet euch vor dem Tod.
Treibt ihr aus, böse Geister, sie irren erst herum,
durch öde Wüsten reist er, dann kehrt er wieder um.
Sucht sieben and're Geister, geht mit ihnen zurück.
Die and'ren sind noch dreister. Der Unglückliche heißt er,
sehr groß ist sein Unglück.
Es sagten seine Jünger: „Jesus gehe hinaus,
draußen sind deine Brüder, Mutter ist vor dem Haus."
Alle sind für mich Brüder, die Gottes Willen tun,
die gehorchen dem Hüter, lieben den Herrn der Güter,
wollen auch in Gott ruh'n.
Jede Frau ist mir Schwester, Bruder ist jeder Mann,
Mutter ist mir auch Schwester, hat sie wie ich getan.
Der Herr ist auch ihr Vater, der Herr ist nicht ihr Sohn.
Für euch bin ich Berater, die Wunder alle tat Er,
jedem gibt Er den Lohn.
Die Menschen lehrte Jesus, stieg dazu in ein Boot.
Gleichnisse fand der Genius, das war sein täglich' Brot.
Ein Bauer ging zum sähen, manches fiel auf den Weg,
das konnte nicht aufgehen, das kann jeder verstehen,
Vögel pickten es weg.
And'res fiel in die Dornen, die wucherten es zu.
Sorgen sind wie die Dornen, lassen uns keine Ruh.
Manche der Körner fielen, auch auf felsigen Grund.
Die Gleichnisse gefielen, auch Menschen, die gern spielen,
die leben für die Stund'.
Wer hören kann soll hören, wer sehen kann soll seh'n,
genau soll er zuhören, nur dann wird er versteh'n.
Jesus streut guten Samen, geht dieser in dir auf,
wirkst du in Gottes Namen und sagst zum Schicksal Amen,
nimmst, was Gott gibt, in Kauf.
Es gibt viele, die hören, wenige die versteh'n,
wer will dazugehören? Wer will den Kreuzweg geh'n?
Jesus Christ musste sterben, es war für ihn Gewinn,
wollte das Heil erwerben, zähle zu seinen Erben,
wo er ist, will ich hin.
Es gibt nicht nur Getreide, es gibt auch viel Unkraut,
wie ich mich auch entscheide, mein Herr mir stets zuschaut.
Gehör ich zum Getreide, werde ich mich bemüh'n,
dass ich geduldig leide, dass ich die Sünde meide,
Gott belohnt unsre Müh'n.
Das Unkraut wird verbrennen, Weizen sammelt man ein.
Engel werden erkennen, wer gut war, wer gemein.
Jeden wird Gott belohnen, der Herr belohnt nicht gleich,
erst will er alle schonen, nur wer gut war, darf wohnen,
im neuen Gottesreich.
Wie ein Senfkorn ist es auch, dieses ist winzig klein,
daraus wird ein großer Strauch, gewaltig kann er sein.
Lass wachsen in dir Sein Reich, lass es in dir gedeih'n,
mache es am besten gleich, keiner ist dazu zu weich,
keiner dafür zu klein.
Es ist wie ein Sauerteig, den man unter Mehl mengt,
dieses ist ein Fingerzeig, für den, der gerne denkt.
Dies Reich ist nicht zu sehen, ist dennoch riesengroß,
wollt ihr in das Reich gehen, müsst ihr euch erst umdrehen,
lasst, was ihr lieb habt, los.
Hast du den Schatz gefunden, der im Verborg'nen liegt,
hast du dich überwunden, dann bist du es, der siegt.
Das Himmelreich ist wertvoll, es ist mehr als ein Schatz,
kommen wir hin, wird es toll, es wird so wie es sein soll,
ich will zu diesem Platz.
Ein Kaufmann kaufte Perlen, nicht alle waren gleich,
wertvoller als die Perlen, ist mir das Gottesreich.
Dorthin geht all mein Streben, mein Handeln und mein Tun,
dafür will ich gern leben, alles dafür hergeben,
dort möchte ich ausruh'n.
Ein dicker Fisch will ich sein, landen in Gottes Reich,
viele sind dafür zu klein, es sind nicht alle gleich.
Ich will nicht in das Feuer, nicht in die Höllenglut,
dort ist es ungeheuer, das ist kein Abenteuer,
ist für mich gar nicht gut.
Habt ihr alles verstanden, wisst ihr worum es geht,
erklärt es den Verwandten, jedem der es versteht.
Es kommen neue Lehrer, erkennt ihr den Vergleich,
es sind Gottesverehrer, machen es keinem schwerer,
wollen in Gottes Reich.
Jesus kam in die Heimat, konnte dort nicht viel tun,
wollten von ihm keinen Rat, Neugier ließ sie nicht ruh'n.
Woher hat er die Weisheit, woher die Wunderkraft,
wieso ist er so gescheit, immer zu helfen bereit,
wie hat er das geschafft?
Geht vor mir in die Orte, ich gebe euch Vollmacht,
gebraucht wie ich die Worte, ruht euch aus in der Nacht.
Sagt, ändert euer Leben, denn es kommt das Gericht.
Ihr sollt Gutes erstreben, nicht nehmen, sondern geben,
alles kommt an das Licht.
Der Täufer wurd‘ enthauptet, den Herodes einfing,
er hätte gern behauptet, dass ihn das nichts anging.
Johannes musste sterben, war im Weg einer Frau,
wollte ihn nicht beerben, war im Weg ihrem Werben,
sie liebte einen Pfau.
Jesus wollte allein sein, stieg deshalb in ein Boot,
in die Einsamkeit hinein, denn Johannes war tot.
Es kamen viele Leute, dort in die Einsamkeit,
sie suchten nicht nach Beute, Jesus war ihre Freude,
sie suchten nicht den Streit.
Da hatte Jesus Mitleid, die Kranken heilte er,
schnell verflog dabei die Zeit, weit weg waren Dörfer.
Fünf Brote und zwei Fische, hatten sie nur dabei,
Jesus bat sie zu Tische, segnete Brot und Fische,
gab dann das Essen frei.
Die Hungrigen sie aßen, es wurden alle satt,
teilten, was sie besaßen, lest es selbst nach bei Mat.
Teilen wir, was wir haben, befolgen Jesu Rat,
von Gott sind alle Gaben, mit denen wir uns laben,
tut so wie Jesus tat.
Gott gibt mehr, als wir brauchen, mehrt täglich auch das Brot,
weiß, wie wir es gebrauchen, ob wir lindern die Not.
Gott sieht, was wir einsammeln, weiß alles ganz genau,
ist bei uns, wenn wir sammeln, weiß manches wird vergammeln,
Er ist bei Mann und Frau.
Allein wollt‘ Jesus beten, stieg auf den Berg hinauf,
wollt' mit dem Vater reden, kein Mensch hielt Jesus auf.
Hatte er viel zu sagen? Sehr lange blieb er dort.
Hatte er viel zu fragen, wollte er sich beklagen?
Die Jünger fuhren fort.
Sind über'n See gefahren, der Wind trieb sie zurück,
sie kannten die Gefahren, fürchteten ein Unglück.
Jesus kam auf dem Wasser, Angst vor ihm hatten sie.
Petrus wurde erst blasser, danach wurde er nasser,
wie Jesus war er nie.
Wascht ihr euch vor dem Essen, wascht eure Hände nicht,
habt ihr das oft vergessen, vergesst ihr diese Pflicht?
Dies fragten Pharisäer, Gesetzeslehrer auch.
Vieles vergaßt ihr eher, ihr und die Sadduzäer,
wichtig ist euch der Brauch.
Ihr hebt Gottes Gebote, mit eurer Vorschrift auf,
das ist bei euch in Mode, ihr seid auch stolz darauf.
Die Eltern sollst du ehren, das ist Gottes Gebot.
Überprüft eure Lehren, Moses wird sich beschweren,
hat Strafe angedroht.
Nicht, was die Menschen essen, macht die Menschen unrein.
Nicht, was Menschen vergessen, findet der Herr gemein.
Unrein sind oft Gedanken, ist auch die böse Tat.
Unrein sind nicht die Kranken, setzt euch selbst gute Schranken,
lebt gern nach Gottes Rat.
Was mein Vater nicht pflanzte, reißt er mit Wurzeln aus.
Ihm geht es um das Ganze, unser Herr braucht kein Haus.
Der Tempel wird einfallen, wird vom Herrn nicht gebraucht.
Auch Priester werden fallen, die dem Herrn nicht gefallen,
vieles ist schon verbraucht.
Ihr ehrt Gott mit den Lippen, von Herzen kommt es nicht.
Vom Kelch wollt ihr nur nippen, trinkt, es ist eure Pflicht.
Den Kelch müsst ihr austrinken, denn ihr seid taub und blind.
Den Herrn könnt ihr nicht linken, werdet zu Boden sinken,
viele, die Führer sind.
Sohn Davids hab Erbarmen, die Tochter quält ein Geist.
Helfe bitte der Armen, denn dieser ist sehr dreist.
Zu Kindern sandt' mich der Herr, diese mach ich gesund.
Dass ich helfe, das will Er, für ihn ist gar nichts zu schwer,
Er hilft sogar dem Hund.
Jesus stieg auf den Hügel, in der Nähe vom See.
Heilte auf diesem Hügel, nicht im Boot auf dem See.
Sie mussten sie nur bringen, dann wurden sie gesund.
Die Lahmen konnten springen, die Stummen Lieder singen,
Blinde sahen den Grund.
Drei Tage heilte Jesus, danach wollte er fort.
Nicht viel gab es zum Genuss, denn einsam war der Ort.
Jesus wollte sie speisen, denn er sah ihre Not.
bevor sie weiterreisen, wollte Jesus beweisen,
der Herr mehrt uns das Brot.
Sie hatten sieben Brote, die segnete Jesus.
Segnete auch die Fische, gab sie frei zum Genuss.
Sie sammelten die Reste, denn alle wurden satt.
So wie bei jedem Feste, gab es sehr viele Reste,
am See fand dieses statt.
Die Menschen gingen weiter, Jesus bestieg ein Boot.
Wurde einer gescheiter, weil er aß von dem Brot?
Ein Zeichen wollt ihr haben, eines von Gott, dem Herrn.
Ihr werdet mich begraben, an meinem Leide laben,
dieses ist nicht mehr fern.
Prüft sorgfältig die Lehren, wenn ich nicht Lehrer bin.
Dem Bösen sollt ihr wehren, haltet die Wange hin.
Den Sauerteig zu meiden, dieses ist eure Pflicht.
Den Sauerteig von beiden, sie können mich nicht leiden,
ihr verhindert es nicht.
Ihr habt wenig Vertrauen, der Herr vermehrt das Brot.
Auf Ihn sollt ihr stets bauen, dieses ist mein Gebot.
Gott gab uns die Gebote, ist bei uns Tag und Nacht.
Der Herr mehrte die Brote, Johannes war sein Bote,
auf alle gibt Gott acht.
Johannes ist nicht Jesus, ist auch nicht Elija.
Dieser sehr große Genius, ist nicht Jeremia.
Da sagte Simon Petrus: du bist der Gottessohn.
Du bist der größte Genius, mit Recht heißt du auch Jesus,
triffst stets den richt'gen Ton.
Die Kirche ist gegründet, auf diesen Fels, den Herrn,
Den keiner überwindet, auch ich diene Ihm gern.
Was ihr auf Erden bindet, wird festgebunden sein,
das, was ihr überwindet, was ihr wollt, dass es schwindet,
richte ich für euch ein.
Vieles muss ich erleiden, doch ich werde erweckt.
Es lässt sich nicht vermeiden, es wird alles entdeckt.
Ich gehe hin zum Sterben, es hält mich keiner auf,
Will das Heil erwerben, um die Gunst Gottes werben,
nehm' Kreuz und Leid in Kauf.
Wer will, der kann mir folgen, ich halt keinen zurück.
Schaut auf mich, nicht auf Wolken,
wer mir folgt, der hat Glück. Dieser kann es gewinnen, bei Gott, das ew ‘ge Glück.
Es wird nie mehr zerrinnen, danach wird es beginnen,
er muss nicht mehr zurück.
Einige werden sehen, die Herrlichkeit des Herrn.
Einigen, die hier stehen, zeige ich manches gern.
Jesus nahm den Jakobus, und den Johannes mit,
auf den Berg auch den Petrus. Diese kamen zum Genuss,
die Jünger war'n zu dritt.
Petrus wollte dort bleiben, ihm gefiel dieser Ort.
Wollt‘ sich die Zeit vertreiben, er wollte nicht gleich fort.
Diesem sollt ihr gehorchen, meinem geliebten Sohn.
Macht es heute und morgen, an jedem neuen Morgen,
jedem geb‘ Ich den Lohn.
Wir gehen jetzt hinunter, sagt nicht, was hier geschah.
Noch bin ich frisch und munter, doch mein Tod ist sehr nah.
Kommt nicht zuerst Elija, dieser große Prophet?
Glaubt mir, dieser war schon da, ihr wisst, wie Johann geschah,
wie es geschrieben steht.
Herr, habe doch Erbarmen, hab es mit meinem Sohn.
Hab’ es mit diesem Armen, sehr lang hat er dies schon.
Keiner konnte ihn heilen, sehr böse ist der Geist.
Er will in ihm verweilen, lässt ihn ins Feuer eilen,
dieser Geist ist sehr dreist.
Wie lang soll ich noch bleiben, ihr habt gar kein Vertrau'n.
Könnt nicht Böses austreiben, ihr könnt mir nur zuschau'n.
Lernt bei mir zu vertrauen, vertraut auch meinem Wort.
Auf Gott sollt ihr stets bauen, Ihm grenzenlos vertrauen,
Er ist an jedem Ort.
Wer zahlt dem König Steuern, Fremde oder sein Sohn?
Dir ist das nicht geheuer, sehr lang kenn ich dich schon.
Keiner soll Anstoß nehmen, an mir und meiner Lehr.
Sollst nicht den Fisch ausnehmen, ihm nur das Geld abnehmen,
denn ich such Gottes Ehr'.
Wer von euch ist der Größte? Jeder ist Gottes Kind.
Wer ist es, der Erlöste? Sehende sind oft blind.
Der Herr will euch erziehen, werdet zu Gottes Kind.
Viel hat er euch geliehen, auch Talente verliehen,
gehorcht Ihm, nicht dem Wind.
Lasse dich nicht verführen, der Herr verführt dich nicht.
Zum Heil will er dich führen, dein Weg führt zum Gericht.
Mitmenschen dich verführen, den Herrn fürchten sie nicht.
Solche, die dich berühren, dich in die Irre führen,
scheuen oft auch das Licht.
Einer hat hundert Schafe, eines hat sich verirrt.
Der Schäfer, dieser brave, wird dadurch nicht verwirrt.
Lässt neunundneunzig weiden, er lässt sie nicht im Stich.
Lässt sie sich frei entscheiden, sie können Böses meiden,
Gott sucht auch dich und mich.
Wie oft soll ich vergeben, dem, der mir Böses tut?
Wie oft soll ich nachgeben, wie oft ist für mich gut?
Böses soll ich verzeihen dem, der es mir antut.
Dem Armen gerne leihen, soll auch keinen anschreien,
bezähmen meine Wut.
Rede mit deinem Bruder, sag ihm was dir nicht passt.
Bleibe selbst ein Guter, lieb ihn, auch wenn er hasst.
Zeugen sollst du erst glauben, sind es zwei oder drei.
Keinen sollst du berauben, dir nicht alles erlauben,
durch den Herrn bist du frei.
Es war auch ein Verwalter, seine Schuld war enorm.
Er war im besten Alter und war auch gut in Form.
Sollt‘ seine Schuld begleichen, konnte es aber nicht.
Machte seinem Herrn Zeichen, dieser ließ sich erweichen,
sagte ihm ich verzicht’.
Da ging dieser Verwalter, zu einem and'ren Knecht.
Denn er war ein ganz Kalter, und sein Herz war sehr schlecht.
Zahle mir deine Schulden, sonst kommst du vor Gericht.
Ich will mich nicht gedulden, zahle mir jeden Gulden,
erfülle deine Pflicht.
Vergebe deinem Nächsten, stell ihn nicht vor Gericht.
Hab' Mitleid mit dem Schwächsten, unterdrücke ihn nicht.
Mitleid sollst du oft haben, mit Menschen die sehr schwach.
Stärk' sie mit deinen Gaben, dass sie sich an dir laben,
geb' dem Bösen nicht nach.
Gott, der Herr, gab das Leben, gab es an Mann und Frau.
Ihr könnt es weitergeben, an Kinder, ganz genau.
Lassen sich Paare scheiden, geht jeder seinen Weg.
Müssen oft Kinder leiden, das lässt sich nicht vermeiden,
ans Herz ich dir dies leg.
Manche sind wie Eunuchen, fürchten die Ehepflicht.
Wollen es nicht versuchen, taugen auch dafür nicht.
Sie wollen sich entfalten, die eig'nen Wege geh'n.
Ihr Leben selbst gestalten, und nicht Kinder verwalten,
die ihnen im Weg steh'n.
Jesus liebte die Kinder, sie waren ihm nicht gleich.
Sprach: „Werdet wie die Kinder, wollt ihr in Gottes Reich.
Die neue Welt steht offen, für sie so wie für mich.
Jeder kann darauf hoffen, die Tür dorthin steht offen,
und diese Tür bin ich.“
Gefährlich ist der Reichtum, denn er hält uns zurück.
Wir nennen es Eigentum, die Schranke vor dem Glück.
Befolge die Gebote, verkauf dein Hab und Gut.
Tu‘ Gutes bis zum Tode, gehe nicht mit der Mode,
lieb’ Gott mehr als dein Blut.
Hab' ich alles verlassen, und gab ich alles auf.
Folgte Jesus durch die Gassen, nahm das, was kam, in Kauf?
Das, was ich aufgegeben, gibt mir der Herr zurück.
Zu Ihm hin will ich streben, denn ich will bei Ihm leben,
möchte gern ew'ges Glück.
Wenn Gott sein Werk vollendet, helf’ ich Ihm gern dabei.
Wenn er zum Guten wendet, werde ich durch Ihn frei.
Es ist die neunte Stunde, der Abend ist schon nah.
Hört es aus meinem Munde, diese wichtige Kunde:
Gott ist stets für uns da.
Den Lohn wird Gott uns geben, der Herr belohnt gerecht.
Lohn gibt es für das Leben, für manche ist dies schlecht.
Verurteilt nicht den Vater, was Er tut, ist stets gut.
Was nötig war, das tat Er, schickte uns den Berater,
gibt uns auch Kraft und Mut.
Sie werden mich auspeitschen, ich bekomm Spott und Hohn.
Danach auch noch kreuzigen, das sage ich jetzt schon.
Söhne des Zebedäus, die Mutter war dabei,
Johannes und Jakobus, die Mutter fragte Jesus:
„Was tust du für die zwei?“
Zur Rechten und zur Linken, möchtet ihr neben mir?
Den Kelch werdet ihr trinken, alle trinken, auch ihr.
Ihr werdet alle leiden, keinem bleibt es erspart.
Es lässt sich nicht vermeiden, ihr könnt euch vorbereiten,
einer wird aufgespart.
Bei euch sei der der Größte, der allen and'ren dient,
Sprach der, der uns erlöste, allen hat er gedient.
Sohn Davids hab Erbarmen, riefen zwei Blinde laut.
Jesus half diesen Armen, hatte sehr oft Erbarmen,
wusste, dass Gott zuschaut.
Sie kamen nach Betfage, nahmen zwei Esel fort.
Die Antwort auf die Frage: Unser Herr braucht sie dort.
Die beiden Jünger machten das, was Jesus befahl,
ich weiß nicht, was sie dachten, weiß auch nicht, ob sie lachten,
das ist auch ganz egal.
Gelobt sei der Sohn Davids, rief ganz Jerusalem.
Für die Herrn der Stadt Davids, war Jesus ein Problem.
Im Tempel lehrte Jesus, trieb die Händler heraus.
Kranke heilte der Genius, alles gut machte Jesus,
auch in dem Gebetshaus.
Heil dir, dem Sohne Davids, rief auch so manches Kind.
Ärgerten Priester damit, waren die taub und blind?
Jesus ging nach Bet-Anjah, verbrachte die Nacht dort.
War am Morgen wieder da, wo er den Feigenbaum sah,
sehr schnell war der verdorrt.
Euch fehlt es an Vertrauen, zu Gott unserem Herrn.
Menschen, die auf Ihn bauen, denen hilft der Herr gern.
Gott wird euch alles geben, wenn ihr Ihm voll vertraut.
Sollt nach Vertrauen streben, voller Vertrauen leben,
gut lebt, wer Gott vertraut.
Woher ist meine Vollmacht, hat mich einer gesandt?
Woher hast du diese Macht, mache es uns bekannt.
Riefen die Sadduzäer, die Schriftgelehrten auch,
auch manche Pharisäer, sie schickten zu ihm Späher,
das war bei ihnen Brauch.
Wer gab dem Täufer Auftrag, durch wen wurd‘ er gesandt?
Dies ist meine Gegenfrag‘, ihn habt auch ihr gekannt.
Zwei Söhne hatte ein Mann, diese waren nicht gleich.
Ihnen gab er Arbeit an, einer hat diese getan,
wurde dafür er erst weich.
Die Dirnen und die Zöllner, hat Johannes bekehrt.
Durch viele großen Sünder, wurde dann Gott geehrt.
Wer von euch ließ sich taufen, durch den Täufer Johann?
Ihr seid zu ihm gelaufen, um dort mit ihm zu raufen,
er taufte im Jordan.
Einer pflanzte 'nen Weinberg, diesen zäunte er ein.
Vollendete noch sein Werk, und ließ es dann allein.
Die Pächter waren böse, zahlten nicht ihre Pacht.
Sie kannten seine Größe, waren sehr dumm und böse,
kannten auch seine Macht.
Der Stein, den sie verwarfen, den hat sich Gott erwählt.
Bauleute ihn wegwarfen, zum Eckstein ausgewählt.
Durch Ihn ist es geschehen, heute in uns'rer Zeit.
Ihr fragt wie kann das gehen, wie soll man das verstehen?
Glaube, und sei gescheit.
Der Eckstein, den ich meine, ist das erste Gebot.
Wichtig ist nur das eine, es erlöst uns vom Tod.
Liebe Gott, deinen Vater, Jesus war auch sein Sohn.
Was Gott gefällt, das tat er, nehme ihn zum Berater,
suche nicht hier den Lohn.
Wenn Gott sein Reich aufrichtet, am Ende deiner Zeit.
Eine Hochzeit ausrichtet, dann sei dafür bereit.
Viele werden nicht kommen, die eingeladen sind.
Gehörst du zu den Frommen, wirst du auch mitgenommen,
sei jetzt nicht taub und blind.
Sie wollten Jesus fangen, sagten, du bist gerecht.
Was wir von dir verlangen, gibt uns nicht jeder Knecht.
Sollen wir Steuern zahlen, die der Kaiser verlangt?
Uns sind das Glaubensqualen, will Gott, dass wir bezahlen?
Sei für den Rat bedankt.
Zeigt mir die Steuermünze, zeigt mir einen Denar.
Cäsar steht auf der Münze, was ich sag', ist wahr.
Gebt dem Herrn was sein Eigen,
mehr will Gott von euch nicht. Der Rest wird sich dann zeigen. Was ist nicht Gottes Eigen?
Glaubt was uns Gott verspricht.
Wenn Tote auferstehen, wie es die Schrift verspricht.
Sag, wie soll das geschehen, nach dem jüngsten Gericht?
Sieben Männer hatte sie, sie bekam keinen Sohn.
Sieben Brüder hatten sie, doch Kinder bekam sie nie.
Sie erntete viel Hohn.
Wie gut kennt ihr die Schriften, den Herrn und Seine Macht.
Viel Unheil wollt ihr stiften, habt nicht gut nachgedacht.
Ihr werdet auferstehen, fürchtet euch nicht davor.
Könnt ihr es nicht verstehen? Noch könnt ihr es nicht sehen,
schlimm wird es für den Tor.
Will es für euch ausloten, damit ihr es versteht.
Er ist kein Gott von Toten, der irgendwann vergeht.
Dem Herrn gilt all mein Streben, dem Gott von Abraham.
Gott Selbst ist unser Leben, ist in uns, nicht daneben.
Ich weiß, woher ich kam.
Ihr fragt mich: „Was ist wichtig?“ Ich sage, es ist Gott.
Du sagst mir: „Das ist richtig!“ Das wichtigste Gebot.
Für den Herrn will ich leben, sterben ist mir der Gewinn.
Ihm will ich alles geben, muss vor dem Herrn nicht beben,
es zieht mich zu Ihm hin.
Liebe auch deine Nächsten, steh' ihnen gerne bei.
Helfe sogar dem Frechsten, dies zu tun bist du frei.
Vater ist Gott für alle, jeder Mensch ist Sein Kind.
Uns stellt Gott keine Falle, unser Herr sorgt für alle,
wer dies nicht sieht, ist blind.
Wessen Sohn ist der Retter, macht ihr mir dies bekannt?
Ist er von euch ein Vetter, wie wird dieser genannt?
Ist er ein Sohn von David, oder ist er sein Herr?
Was meinte David damit? „Mein Herr” nannte ihn David,
die Antwort ist sehr schwer.
Sie schnüren schwere Lasten, laden diese euch auf.
Rufen euch auf zu fasten, verzichten selbst darauf.
Machen es für euch schwerer, diese Menschen sind dumm.
Eure Gesetzeslehrer, Saddu- und Pharisäer,
machen sich selbst nicht krumm.
Nennt keinen von euch Lehrer, denn ihr seid Geschwister.
Vater ist euch unser Herr, nicht zu sehen ist Er.
Christus sollt ihr nachfolgen, auch mit Kreuz und Leid.
Nicht ziellos sein wie Wolken, Gottes Weisung befolgen,
bis zum Ende der Zeit.
Weh' allen Scheinheiligen, denn es kommt das Gericht.
Weh' euch den Scheinheiligen, ihr wisst, was Gott verspricht.
Ihr fischt heraus die Mücke, und verschluckt das Kamel.
Seid voller List und Tücke, ihr schlüpft durch jede Lücke,
seht aus wie ohne Fehl.
Ihr wollt die Menschen führen, doch ihr seid taub und blind.
Und lasst euch selbst verführen, von Menschen, die blind sind.
Ihr schwört bei vielen Dingen, und brecht gern jeden Schwur.
Schwört bei dem, was sie bringen, was sie zum Tempel bringen,
wichtig ist Einer nur.
Rein sind Becher und Schüssel, sie sind rein, ohne Dreck.
Diebstahl ist euer Schlüssel, was ihr wollt, nehmt ihr weg.
Weh' euch Gesetzeslehrer, ihr seid voll Heuchelei.
Auch viele Pharisäer, erst recht die Sadduzäer,
keiner ist davon frei.
Ihr baut euren Propheten, Denkmäler und schmückt sie.
Ihr wisst, was sie erflehten, wie sie war'n, seid ihr nie.
Macht voll das Maß der Väter, ihr tut es ihnen gleich.
Sie waren Übeltäter, waren wie ihr Verräter,
an bösen Werken reich.
Du tötest die Propheten, die durch den Herrn gesandt.
Solche, die für dich flehten, sie flehten auch fürs Land.
Jerusalem, ich meine, des großen Königs Stadt.
Du machst es ganz alleine, sorgst dafür, dass ich weine,
machst, was Gott nicht gern hat.
Der Tempel wird verwüstet, kein Stein bleibt, wo er ist.
Wenn es kommt, seid gerüstet, ich erzähl keinen Mist.
Dann ging Jesus zum Ölberg, die Jünger gingen mit.
Er setzte dort fort sein Werk, belehrte sie am Ölberg,
machte es Schritt für Schritt.
Auch euch wird man ausliefern, weil man euch wie mich hasst.
Der Herr und ich sind nie fern, wenn ihr sie machen lasst.
Viele werden abfallen, sie sind nicht auf der Hut.
Wollen nicht Gott gefallen, unser Herr ist bei allen,
Er ist gerecht und gut.
Zu Ihm nur sollt ihr beten, was ihr braucht, das gibt Er.
Folgt nicht falschen Propheten, sondern folgt meiner Lehr'.
Die Liebe wird erkalten, das Böse nimmt noch zu.
Euch werden sie verwalten, ihr aber sollt durchhalten,
wer durchhält findet Ruh.
Ist meine gute Nachricht, der ganzen Welt bekannt.
Danach kommt erst das Gericht, Krieg kommt in jedes Land.
Mit Hunger und Erdbeben, mit Schrecken, Angst und Not.
Schlimm wird’s für die, dann leben, die nach Vollendung streben,
wünschen für sich den Tod.
Für Juda beginnt die Qual, wenn ihr im Tempel seht.
Das entsetzliche Scheusal, wie es geschrieben steht.
Flieht sofort in die Ferne, denkt nicht erst lange nach.
Befragt nicht erst die Sterne, denn das sieht Gott nicht gerne,
geht nicht erst unters Dach.
Sagt einer: „Hier ist Christus!“, dann glaubt ihm bitte nicht.
Nur ich allein bin Christus, komme erst zum Gericht.
Christuse gibt es viele, weisen sich wie ich aus.
Mit euch treiben sie Spiele, haben sehr dunkle Ziele, führen
euch nicht nach Haus.
Beim Aas sammeln sich Geier, so war es immer schon.
Seid nicht so wie die Geier, Gott gibt jedem den Lohn.
Der Menschensohn wird kommen, sodass ihn alle sehn.
Die Bösen und die Frommen, mancher wird mitgenommen,
sehr viele bleiben steh'n.
Die Völker werden klagen, genommen wird das Licht.
Beantwortet die Fragen, sagt, es kommt das Gericht.
Ihr könnt es gut erkennen, so wie am Feigenbaum.
Könnt die Vorzeichen nennen, euch von der Sünde trennen,
vertraut auf keinen Traum.
Ihr Menschen seid stets wachsam, fürchtet stets das Gericht.
Mit den Worten seid achtsam, und erfüllt eure Pflicht.
Denn der Tag, er wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht.
Bereit sind dann die Frommen, sie werden mitgenommen,
gebt wie der Hausherr acht.
Wer ist der kluge Diener, der tut, was der Herr mag?
Auch ohne Aufsicht dient er, in der Nacht und am Tag.
Der Herr will alle loben, die erfüll'n ihre Pflicht.
Diese werden erhoben, nicht die Menschen, die toben,
alles kommt an das Licht.
Den törichten Jungfrauen, hat ihr Öl nicht gereicht.
Gehörst du zu den Schlauen, machst du es dir nicht leicht.
Nimm dir zu deiner Lampe, genügend Vorrat mit.
Dein Glaube ist die Lampe, er ist wie eine Rampe,
nimm gute Werke mit.
Ein Mann wollte verreisen, rief zu sich die Diener.
Wollt' ihnen Gunst erweisen, Vertrauen hatte er.
Verteilte sein Vermögen, gab jedem sehr viel Geld.
Zweien wurd' es zum Segen, handelten überlegen,
wie es dem Herrn gefällt.
Jeder bekommt Talente, von Gott unserem Herrn.
Nutz' sie bis an dein Ende, nutz' sie für den Herrn.
Verübe gute Taten, denn das ist deine Pflicht.
Gern möchte ich beraten, keinem möchte ich schaden,
denkt auch an das Gericht.
Wann sahen wir dich hungrig, wann gaben wir dir Brot?
Wann, mein Herr, warst du durstig, wann warst du je in Not?
Was ihr für die Geschwister, die ich hab, habt getan,
ihr seid alle Geschwister, denn unser Vater ist Er,
das habt ihr mir getan.
Jesus wollten sie morden, fassten einen Beschluss.
Fasst ihn nicht an den Orten, wo Volk zuseh'n muss.
Zwei Tage vor dem Feste, war es als dies geschah.
Dachten es wär' das Beste, tötet ihn nicht am Feste,
das Fest war schon nah.
Beim aussätzigen Simon, dort war Jesus zu Gast.
Beim Essen waren sie schon, es wurde nicht geprasst.
Die Frau sollt ihr nicht tadeln, die mich begossen hat.
Der Vater wird sie adeln, es gibt hier nichts zu tadeln,
sehr gut war ihre Tat!
Judas ging zu den Priestern, fragte: „Was gebt ihr mir?“
Dorthin ging er nur ungern, er war ein Mensch wie wir.
Für dreißig Silberstücke, würden auch wir viel tun.
Für euch bau‘ ich eine Brücke, suche für euch die Lücke,
erst danach kann ich ruh'n.
Judas war ein Verräter, das ist vielen bekannt.
Er war ein Übeltäter sagt man in Stadt und Land.
Iskariot war ein Jünger, er folgte Jesus nach.
Vielleicht war er nur dümmer, und and're waren schlimmer,
für ihn gab es die Schmach.
Am Abend bei dem Male, machte Jesus bekannt.
Den Verräter im Saale, er hat ihn gut gekannt.
Der Menschensohn wird sterben, wie es die Schrift aussagt.
Denn sonst kann keiner erben, und für sich Heil erwerben,
dafür werd‘ ich geplagt.
Das Brot brach er in Stücke: „Nehmt, esst, das ist mein Laib. “
Ich hinterlass‘ 'ne Lücke, die füllt nicht Mann, nicht Weib.
Mein Blut wird bald vergossen, ihr trinkt alle davon.
Von euch wird es genossen, der Bund damit geschlossen,
Gott gibt mir meinen Lohn.
Mich werdet ihr verraten, jeder lässt mich im Stich.
Für mich ist das kein Schaden, jeder schadet nur sich.
Für dich geb‘ ich mein Leben, bleib treu von früh bis spät.
Will für dich alles geben. "Wir werden es erleben,
noch bevor der Hahn kräht."
Ihr Jünger bleibt hier sitzen, ich gehe nicht weit fort.
Ihr sollt euch nicht erhitzen, drei dürfen an den Ort.
Mit sich nahm er den Petrus, und den Johannes auch.
Dabei war auch Jakobus, der Sohn des Zebedäus,
sie hatten viel im Bauch.
Setzt euch hierher und wacht hier, gebot er diesen drei.
Es liegt eine Last auf mir, von ihr wär' ich gern frei.
Zum Vater will ich beten, das mache ich allein.
Will mit dem Vater reden, so wie mich, hört Er jeden,
unsichtbar will Er sein.
Petrus, du hast geschlafen, bleibe so wie ich wach.
Du zählst zwar zu den Braven, doch du bist noch sehr schwach.
Ihr drei bleibt wach und betet, damit ihr nicht versagt.
Nur wenn ihr mit Gott redet, wenn ihr wach bleibt und betet,
versteht ihr, was Er sagt.
Was Jesus dort gesprochen, wissen wir heute nicht.
Kein Mensch hat es gerochen, geklärt wird’s beim Gericht.
Die drei haben geschlafen, und Jesus hat gewacht.
Müde waren die Braven, Judas hat nicht geschlafen,
kam in der dunklen Nacht.
Dich grüße ich, mein Lehrer, so lautete sein Gruß.
Wie die Braut dem Verehrer, gab er ihm einen Kuss.
Ihn nahmen sie gefangen, Jesus wehrte sich nicht.
Sehr groß war sein Verlangen, zum Vater zu gelangen,
vorbei bald seine Pflicht.
Steck dein Schwert in die Scheide, du kommst durch das Schwert um.
Gott will, dass ich jetzt leide, nimm dies dem Herrn nicht krumm.
Würde ich den Herrn bitten, käme Hilfe herbei.
Bin nicht mit ihm zerstritten, Gott erfüllt meine Bitten.
Jeder von uns ist frei.
Bin ich denn ein Verbrecher, was habe ich getan?
Ihr seid Gesetzesbrecher, mit Schwertern rückt ihr an.
Im Tempel war ich täglich, habe euch oft belehrt.
Bin für euch unerträglich, euch zu verzeih'n erwäg ich,
mach es, wenn ihr umkehrt.
Ins Haus des hohen Priesters, führten sie Jesus ab.
Der Schwur des hohen Priesters, führte Jesus zum Grab.
Der Menschensohn wird kommen, mit Macht und Herrlichkeit.
Dann seid ihr wie benommen, werdet nicht mitgenommen,
am Ende eurer Zeit.
Das Mädchen am Eingangstor sprach du warst auch dabei.
Petrus leugnete und schwor, dass er kein Jünger sei.
Dreimal hat er gelogen, danach hat er geweint.
Keinen hat er betrogen, hat nur aus Angst gelogen,
war kein Fels wie es scheint.
Gefesselt wurde Jesus, zu Pilatus gebracht.
Einmütig war der Beschluss: Jesus wird umgebracht.
Das Urteil über Jesus, erschreckte Judas sehr.
Das Geld war ihm kein Genuss, denn Judas liebte Jesus,
die Schuld war für ihn schwer.
Ich habe ihn verraten, er ist ganz ohne Schuld.
Ihm wollte ich nicht schaden, verlor nur die Geduld.
Wollte er Jesus testen, sehen was er noch kann?
Judas weiß es am besten, Jesus lies, sich nicht testen,
sein Kreuzweg begann.
„Bist du König der Juden?“ wurde Jesus gefragt.
Von Pilatus dem Guten. „Ja” hat er nur gesagt.
Hörst du nicht, was sie sagen, sie fordern deinen Tod.
Hör wie sie dich anklagen, ich würd‘ dich gern befragen,
du bist in großer Not.
„Wen soll ich euch freigeben? Den oder Barabas? “
Einer darf weiterleben, ihr sagt, wen ich frei lass‘.
Was hat dieser verbrochen, warum schreit ihr so laut?
Hätt’ ihn gern freigesprochen, der andre sitzt seit Wochen,
viel Mist hat er gebaut.
Geiseln ließ er erst Jesus, den er für schuldlos hielt.
Die Hände wusch Pilatus, er hat gut mitgespielt.
Die römischen Soldaten, verhöhnten Jesus sehr.
Das, was sie ihm antaten, will ich hier nicht verraten,
andere sagen mehr.
Aus Zyrene der Simon, trug für Jesus das Kreuz.
Gezwungen wurde Simon, wer’s nicht trägt, der bereut’s.
Den Wein wollte er nicht trinken, kostete nur davon.
Zur Rechten und zur Linken, sah man zwei niedersinken,
für die war es der Lohn.
Ein Schild wurde geschrieben, über ihm angebracht.
Manche sind steh'n geblieben, was haben sie gedacht?
Über Jesus, den Guten, sie verhöhnten ihn sehr.
Schrieben König der Juden, den sie schlugen mit Ruten.
Jesus hatte es schwer.
Mittags wurde es dunkel, so blieb es noch bis drei.
In dieses Mittagsdunkel, schickte Jesus den Schrei:
„Auch du hast mich verlassen.“ Meinte Jesus Eli?
Einer hat ihn verlassen, der mit ihm zog durch Gassen,
Matthäus, der Levi.
Der Vorhang ist zerrissen, die Erde hat gebebt.
Vielen schlug das Gewissen, Tote wurden belebt.
Da waren auch die Frauen, sie sahen zu von fern,
sie konnten nur zuschauen, verloren das Vertrauen,
gefolgt sind sie ihm gern.
Ein Jünger Namens Josef, bat Pilatus darum.
Jesu‘ Leib wollte Josef, dieser Mann war nicht dumm.
Wickelte ihn in Leinen, legte ihn in sein Grab.
Den Körper dieses Reinen, zwei wollten ihn beweinen
und blieben dort beim Grab.
Es gingen zu Pilatus, Priester am nächsten Tag.
Auferstehen will Jesus, das ist uns eine Plag.
Gib uns eine Wache, wir gehen mit zum Grab.
Verhindern diese Sache, das können sogar Schwache.
Hab’ Dank für diese Gab.
Als der Sabbat zu Ende, gingen sie gleich zum Grab.
Ein Engel bracht‘ die Wende, kam vom Himmel herab.
Bracht die Erde zum Beben, leuchtete wie ein Blitz.
Setzt sich drauf, nicht daneben, ruft: „Ihr braucht nicht zu beben.“
Glaubt mir, es ist kein Witz.
Geht hin zu seinen Jüngern, der Herr hat ihn erweckt.
Berichtet seinen Brüdern, er wurde nicht versteckt.
Ihr werdet Jesus sehen, wenn ihr zu dem Berg geht.
Dorthin sollen sie gehen, und nicht mein Wort verdrehen,
sagt es, wenn ihr sie seht.
Die Wächter machten Meldung, und nahmen gern das Geld.
Pfiffen auf ihre Geltung, waren Menschen der Welt.
Die Jünger sind gekommen, dieses erzählten sie.
Haben ihn mitgenommen, sie raubten diesen Frommen.
Wir schliefen fest wie nie.
Zum Berg in Galiläa, dorthin gingen die Elf.
Jesus, der Lehrer, war da, begrüßte gleich die Elf.
Gott hat sie mir gegeben, unbeschränkte Vollmacht.
Tauft die, die danach streben, sie sollen wie ich leben.
Mein Werk ist nun vollbracht.
Keiner von euch soll zweifeln, an Gott und seiner Macht.
Noch steckt ihr voller Zweifel, der Herr besitzt Allmacht.
Tauft im Namen des Vaters, Er ist der heilige Geist.
Wollte ich was, dann tat Er’s, der Herr eures Beraters,
freut sich, wenn ihr ihn preist.
Gehet zu allen Völkern, gehet in alle Welt.
Bin bei euch, bei den Völkern, wichtig ist nicht das Geld.
Wichtig sind die Gebote, das hab’ ich euch gelehrt.
Sie gelten auch für Tote, teilt alles, auch die Brote.
Den Herrn hab' ich geehrt.
Ein Mensch war Jesus Christus, nannte sich Menschensohn.
War der Welt größter Genius, wollt‘ nicht die Königskron‘.
Jesus wollt‘ Gott gefallen, hat für Ihn viel getan.
Ein Vorbild ist er allen, wir sollen ihm nachwallen,
jeder so wie er kann.
Ein jedes Gedicht kann zu deinem Gedicht werden. Wer es versucht, dem ist der Erfolg so gut wie sicher.
Bei vielen meiner Gedichte und Lieder habe ich es so gemacht. Aus den Liedern und Gedichten an denen mir manche Passagen nicht gefallen, habe ich meine gemacht.
Ich glaube: es ist nicht schwer Gedichte und Lieder zu schreiben. Diese Gedichte und Lieder zu eigenen zu machen ist ganz einfach.
Die Kirchenlieder waren es, die ich nicht mehr singen konnte, weil sie mit der Lehre von Jesus nicht kompatibel waren. Sie waren es die mich dazu brachten sie zu verändern.
Wer die Bibel aufmerksam liest und auch den Querverweisen nachgeht erkennt was ich meine.
Auch in der Bibel wird gelogen. Nicht nur Petrus hat es getan!
Die Wahrheit zu finden ist oft anstrengend aber es ist nützlich danach zu forschen. Die Lehre von Jesus wird uns nicht mit der Babynahrung verabreicht.
Verlasse dich nicht auf Päpste, Kardinäle, Bischöfe und Priester, dass sie dir die richtige Lehre verkünden. Gehe selbst auf die Suche nach dem Reich Gottes.
Mach dir deinen eigenen Reim!
Ich freue mich über deine Gedanken, dein Feedback oder Fragen zu meinen Texten. Gern kannst du mir über das folgende Kontaktformular schreiben.
Jesus hat den Herrn sehr geehrt, in Seinem Namen viel gelehrt, auch über das Jüngste Gericht, in der Bibel steht der Bericht, dort lese ich, was Jesus spricht. Um mit dem Herrn zu reden, zu singen und zu beten,müsst ihr nicht zusammen sein, jeder darf es ganz allein. Tun es Zwei oder Drei, bin auch ich selbst mit dabei.
lesenUnser Gott ist ein Gerechter, dass wir heilig werden, möchte Er, alles tut der Herr dafür. Ich wäre gerne ein Gerechter,bin ein Sünder, bin ein Schlechter, ich schäme mich sehr dafür.
lesenWenige vieles besitzen, Reiche verschenken kein Geld. Die Gemüter sich erhitzen, wer herrscht über diese Welt? Ist es Gott, der ganz Gerechte, sind es gute und auch schlechte, Politiker, die regieren oder ist es gar das Geld, regiert es in dieser Welt?
lesenWas die Sterne dir erzählen, sie leuchten schön in der Nacht. Was die Menschen dir erzählen, haben sie sich ausgedacht. In den Sternen steht geschrieben, unseres Schicksals Lauf. Gott hat es dorthin geschrieben, keiner hält das Schicksal auf.
lesenEwiger Gott, Schöpfer der Welt, Du bist der Geist, der sie erhält. Du bist es, Der das Gute liebt, Der allen Menschen Gutes gibt. Für alles danke ich Dir gern, Dem, der bei uns ist und nicht fern. Ich liebe Dich, unseren Herrn.
lesenLiebe Gott, unseren Vater, der geschaffen diese Welt. Folge Jesus, dem Berater, werde so wie er ein Held.
lesenDer Weg ist weit, durch diese Zeit, zum Vater soll er führen. Bist du bereit zur Heiligkeit, lässt du dich nicht verführen, nicht zum Bösen verführen.
lesenWähle Gott, dann bist du frei! Gott ist in keiner Partei. Der Herr ist immer ganz neutral, stets ist Er die beste Wahl. Sein Wort wird Gott niemals brechen, stets hält Er seine Versprechen. Wer das nicht glaubt, der irrt sich. Keinen lässt der Herr im Stich. Auch wenn Seine Welt zerbricht, verlässt Er die Menschen nicht. Gut ist für uns beim Gericht, wenn wir erfüllt unsre Pflicht.
lesenGibt es Ihn, den wahren Glauben? Gibt es Ihn, den wahren Gott? Hilft Er uns, auch wenn wir rauben, rettet Er uns vor dem Tod? Steht Er uns bei in der Not? Vermehrt Er täglich das Brot?
lesenMoses war ein Gottesbote, Mohamet war ein Prophet. Moses brachte die Gebote, wie es in der Bibel steht. Diese brachte er den Menschen, lehrte sie, befolgt sie gern. Folgt nicht immer euren Wünschen, fragt: „Was gefällt unserm Herrn?“
lesenGott ist bei den Menschen, dort ist er jeden Tag. Gott ist bei den Menschen, weil er die Menschen mag.Gott ist bei den Menschen, Er ist uns niemals fern. Gott ist bei den Menschen, der Herr hat viele gern. Gott ist bei den Menschen, bei denen, die er liebt. Alles, was wir brauchen, uns unser Vater gibt. Gott gab die Gebote, Jesus befolgte sie. Bis zu seinem Tode, beachtete er sie.
lesenLass die Sonne in dein Herz, dies sage ich nicht nur so zum Scherz. Ich sage es, weil ich dich mag, weil ich, wie du, vieles ertrag. Die Sonne gibt Wärme und Licht, ohne sie leben kann man nicht. Doch auch für sie kommt das Gericht.
lesenGott, der Vater, handelt heilig, bei Regen und Sonnenschein. Er hat es auch nicht sehr eilig, zu bestrafen Groß und Klein. Gott will die Menschen erziehen, vor Ihm können wir nicht fliehen, bilden wir uns dies auch ein. Bei uns will Er immer sein.
lesenWenn Gott es will, wird es gelingen, wenn Gott es will, dann wird es so. Gott ist der Herr von allen Dingen, durch Ihn werd‘ ich traurig und froh. Gott ist der Schöpfer aller Wesen, Er ist der Herr zu jeder Zeit, bleibt so, wie Er immer gewesen: Heiligster Herr in Ewigkeit.
lesenAlle Menschen sind Geschwister, Gott ist einer, ganz allein. Unser Vater, auch das ist Er, dies will Er für alle sein. Alle Männer werden Brüder, im Glauben an Gott allein, Der geschaffen alle Güter, auch den Esel und das Schwein.
lesenGibt es sie, die wahre Liebe? Sex ist einer unsrer Triebe. Diese Triebe soll ’n wir meistern, uns für das Gute begeistern. Das lehrte Jesus, mein Berater, so will es Gott, unser Vater!
lesenWas Gott gibt, ist für uns gut, sage ich mit frischem Mut. Über Gott will ich gern reden, Gott ist gut, das gilt für jeden. Jeder Mensch auf der Erden, gut kann jeder Mensch auch werden, wenn er danach strebt auf Erden, kann er sogar heilig werden.
lesenGott ist unser Vater, der uns, die Menschen, liebt, die Erde, uns're Mutter, die uns auch sehr viel gibt. Wir sind alle Geschwister, auch unser ärgster Feind, ein Gotteskind, das ist er, tröst' ihn, wenn er weint.
lesenJesus, der Lehrer, liebte Gott, den Vater, und machte immer, was dem Herrn gefällt. Für mich ist er vor allem ein Berater, in Bezug auf das Leben in der Welt.
lesenWird es gut? Wird es gut? Haben wir’s bald geschafft? Bittet Gott und dankt Ihm, denn Er gibt uns die Kraft.
lesenDas Evangelium nach Matthäus hat mich inspiriert zu diesem Gedicht. Manche Strophe erschließt sich erst durch die Lektüre des Evangeliums.
lesenHat Gott, unser Vater, der Herr, aus Nichts alles gemacht? Hat dieser Geist alles gut geplant und voll durchdacht? Glauben wir, alles ist aus und durch nichts geworden? Auch noch viel mehr als man beschreiben kann mit Worten? Ist, was es gibt, nur eine Illusion, eine Fata Morgana, was wissen wir schon?
lesenWar der Judas ein Verräter, ein ganz schlimmer Übeltäter, wie ihn Johannes beschrieben? Oder war er ein Verführter und sein Freund war der Verführer, der den Vorgang aufgeschrieben? Was ist richtig, was ist wahr, was ist für uns sonnenklar?
lesenWer hat in die Gene hineingeschrieben? War es der Vater, unser Herr, den wir lieben? Den wir so wie Jesus lieben sollen? Den heiligen Geist, Diesen wundervollen, der uns machen lässt, was wir selbst wollen!
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