Meine Phantasie

Jesus hat mit seiner Lehre meine Phantasie angeregt.

Als Jesus wegen der Auferstehung befragt wurde, hat er den Fragenden geantwortet: „Ihr seht die Sache ganz falsch. Ihr kennt weder die Schrift, noch wisst ihr, was Gott in seiner Macht vollbringt. Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden leben, wie die Engel im Himmel.” (Mat. 22,29 + 30)

Wie leben die Engel im Himmel?

Sehen Engel wirklich so aus, wie Menschen sie sich vorstellen?
Für mich sind Engel Geister, die es gut mit uns Menschen meinen.
Teufel, das sind die bösen Geister, die auch uns oft beherrschen.
Gegen diese Geister hat Jesus immer wieder gekämpft und uns gezeigt, dass man sie besiegen kann.

Es ist nicht immer einfach diese bösen Geister zu besiegen, aber mit Gottes Hilfe kann uns das gelingen. Die Apostel sind manchmal gescheitert, wenn sie solche bösen Geister austreiben wollten. Jesus hat zu ihnen gesagt, dass ihr Vertrauen zu Gott nicht groß genug ist. Durch Gebete kann man dieses Vertrauen verstärken. Das ist eine Empfehlung von Jesus.

Nicht nur diese Worte von Jesus haben meiner Phantasie Flügel verliehen.
Gerne möchte ich wie die Engel im Himmel leben. Ich stelle mir vor, dass man dort nicht mehr essen und trinken muss, um am Leben zu bleiben. Diese Engel sind meiner Meinung nach gute Geister, die für Gott und mit Gott leben.

Geister, die bei Gott lebten, waren wahrscheinlich auch wir.
Aber wir waren bestimmt keine Engel.
Engel kann aber jeder von uns werden.
Bis es so weit ist, gibt es für uns viel zu tun.

Jesus ist, um sein Ziel zu erreichen den Kreuzweg gegangen. Leid, Hohn und den Tod hat Jesus geduldig ertragen. Für ein ewiges Glück bei Gott hat er alles auf sich genommen. Das glaube ich.

Auch ich möchte sterben, um zu leben. Bevor Jesus den Kreuzweg gegangen ist, hat er seine Mitmenschen belehrt. Diese Lehre von Jesus will ich meinen Mitmenschen weitergeben.
Es ist nicht leicht diese Lehre vom Sadduzäischen und Pharisäischen Sauerteig zu befreien. Wahrscheinlich gelingt mir dies nicht ganz, aber ich bemühe mich darum. Um in Gottes neue Welt zu kommen will ich alles tun was mir möglich ist.  

Ich bin überzeugt davon, dass Gott die Möglichkeit der Wiedergeburt nutzt, um zu belohnen und zu bestrafen. Viel lieber nutzt meiner Meinung nach Gott seine Macht, um uns mit einem ewigen Leben bei Ihm zu belohnen.

Die Gerechtigkeit ist wahrscheinlich eine der Haupteigenschaften Gottes, gleich nach der Heiligkeit. Gott ist der Allerheiligste Geist!

Ich glaube, dass auch wir heilig werden sollen.
Heilig können wir werden, wenn wir Gottes Gebote befolgen, nicht nur den Buchstaben nach. Dem Sinn nach sollen wir die Gebote befolgen.

“Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Das zweite ist gleich wichtig: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.” So hat Jesus geantwortet, als sie ihn fragten, welches das wichtigste Gebot ist. (Mat. 22,37- 39)

Nur wenn wir nach diesem Muster die Gebote befolgen können wir heilig werden.

Heilig ist Gott, weil Er Seine Sonne scheinen lässt, über Gerechte und Ungerechte. Weil Er es regnen und schneien lässt über Fromme und Sünder.

Ich glaube, dass die alten Religionen ihre Berechtigung hatten.
Götter, das sind für mich die Guten und die Bösen Geister, denen Gott erlaubt und erlaubt hat, über die Menschen eine gewisse Zeit zu herrschen, sie zu beherrschen. Gegen diese Geister können wir uns wehren. Sie haben nur so lange Macht über uns, bis wir stark genug sind und sie besiegen.

Die Religion die Jesus lebte und Lehrte ist für mich extrem glaubwürdig. Diese Religion will auch ich leben und an den, der es will, weitergeben.
Zwingen kann man keinen zum Glauben. Wer es versucht, wird höchstwahrscheinlich scheitern.

Jesus ist, so glaube ich es, unser König in der neuen Welt Gottes. Das ist meiner Meinung nach der Grund gewesen, warum er alles, was ihm widerfahren ist, klaglos in Kauf genommen hat.

Die alten Religionen sind für mich Vorstufen zu dem Glauben, den Jesus lebte und lehrte.

Bis zum Tod von Jesus gab es wahrscheinlich nicht die Möglichkeit zu Gott zu kommen und dann für immer bei Ihm zu leben. Wer vorher starb kam nach einer angemessenen Zeit wieder zurück in unsere Welt. Gott gab diesen Seelen einen neuen Körper und eine angemessene Zeit.
In dieser Zeit konnten sich die Menschen dann bewähren oder auch nicht. Wer sich in seiner Zeit bewährt, für den ist der Wiedergeburtskreislauf beendet. Dieser darf dann für immer bei Gott leben.

Für mich ist das die frohe Botschaft, die Jesus gelehrt hat.

Auch ich möchte den Wiedergeburtskreislauf durchbrechen. Erstrebenswert ist für mich ein Leben bei Gott!
Bei Gott möchte ich ewig Leben. In dieser Welt gibt es vieles, was mir nicht gefällt. Wir müssen essen und trinken, um am Leben zu bleiben. Wenn wir essen fügen wir Tieren und Pflanzen Leid zu, das lässt sich nicht vermeiden. Auch Pflanzen spüren Schmerzen.

Gott hat sich meiner Meinung nach zum Ziel gesetzt, für Gerechtigkeit zu sorgen. Deshalb werden uns früher oder später solche Schmerzen zugefügt, die wir anderen Lebewesen zugefügt haben, das verlangt die Gerechtigkeit.

Gott will aber nicht nur gerecht sein. Weil der Vater Seine Geschöpfe, Seine Kinder, liebt verzeiht Er ihnen gern.
Das, was wir anderen verzeihen, das will uns Gott verzeihen. So, hat es Jesus gelehrt.
Gott möchte sogar darüber hinausgehen, auch das wissen wir von Jesus. Aber wir sollen uns bemühen, dass unsere Schuld nicht zu groß wird. Es gibt aber auch eine Schuld, die uns von Gott nicht verziehen werden kann.

Wenn wir dazu beitragen, dass andere Menschen die Liebe zu Gott verlieren, laden wir eine Schuld auf uns, die Gott uns nicht verzeihen kann und nicht verzeihen will. Das glaube ich.

Die Liebe zu Gott ist der Dreh- und Angelpunkt des Glaubens, den Jesus gelebt und gelehrt hat. Aus Liebe zu Gott hat Jesus seine Mitmenschen geliebt. Als Jesus vor die Wahl gestellt wurde, hat er sich für das Leben bei Gott entschieden. Das ist mein Glaube.
Jesus wollte zurück zu Gott, um ewig bei Ihm zu leben. Dafür hat er das Kreuz und das Leid klaglos ertragen. Auch wir sollen unser Kreuz und Leid klaglos ertragen, damit wir ewig bei Gott leben können. So verstehe ich die Lehre von Jesus.

Wer mich fragt, wie ich mir das Leben bei Gott vorstelle, dem kann ich nur sagen: Unbeschreiblich gut, fantastisch, erstrebenswert.

In der neuen Welt Gottes fügen wir anderen Kindern Gottes kein Leid zu und uns wird auch kein Leid zugefügt. Wir können unserem Schöpfer und Wohltäter angemessen danken, Ihn loben ehren und preisen. Unseren Vater und Herrn können wir dann sehen und uns mit Ihm austauschen.
Alle Kunstwerke dieser Welt können wir dort sehen. Das ist aber nicht wichtig für mich.
Wichtig für mich ist es, dass wir von allen Zwängen und von Versuchungen dort frei sind.

Diese neue Welt ist für mich das wirkliche Paradies, auch wenn es nicht ein Schlaraffenland sein wird.

Dort gibt es viel zu tun, aber auch viel Zeit zum Ruhen.
Es ist das Reich in dem Jesus unser König ist.
Berufe sind in diesem Reich nicht nötig.
Jeder macht dort, was Gott und den Menschen gefällt.
Aber die Menschen sind dort Geister, die gerne das tun, was Gott will, dass sie es tun.

In dieser neuen Welt Gottes, so stelle ich es mir vor, können wir denen begegnen, die mit uns gelebt haben und die es wie wir geschafft haben. Vielleicht können wir sogar mit ihnen Spiele spielen.
Reden und singen können wir dort höchstwahrscheinlich mit denen, denen wir in dieser Welt begegnen.

Oft sehne ich mich nach dieser neuen Welt Gottes.

Wahrscheinlich hat sich auch Jesus nach dieser Welt gesehnt, denn er kam aus dieser Welt, um uns den Weg zu zeigen.

Wollen wir ihm dorthin nachfolgen?

Jede Seele ist für mich ein Geist, der von Gott in die Welt geschickt wird, um nach einer von Gott bemessenen Zeit zu Ihm, Unserem Herrn, zurückzukehren. Bei Gott kann jede Seele nur als Geist leben. Das glaube ich.

Das Karma ist nach meinem Glauben entscheidend dafür, ob man als Tier oder als Mensch leben darf.
Ich traue es Gott zu, dass Er die Möglichkeiten hat, alles so einzurichten, dass es am Ende gerecht ist.
Meiner Meinung nach bekommt jeder das, was er verdient, und bekommt es sogar besser, als er es verdient.

Unbegrenztes Vertrauen habe ich in Gottes Heiligkeit.
Ich bin aber nicht der Meinung, dass uns Gott vor dem Bösen und den Bösen beschützen muss. Gott ist keinem von uns irgendetwas schuldig. Wir sind Ihm Gehorsam schuldig!  

Die Lehre von Jesus kennen wir nur weil es solche Menschen wie Paulus gegeben hat. Diese Menschen veränderten das Christentum so, dass die Mächtigen ihrer Zeit nicht nur diesen Glauben annahmen, sondern ihn für ihre Zwecke missbrauchten.

Von Anfang an wurden Religionen missbraucht. Es waren Priester und Herrscher, die damit erfolgreich waren.  
Die Herrscher festigten durch die Religionen ihre Machtansprüche. Priester nutzten die Religion als Einnahmequelle. Die Gläubigen wurden immer wieder ausgebeutet.
Auch die meisten Reformatoren halfen den Mächtigen ihre Macht zu missbrauchen. Priester gab es in sehr vielen Religionen. Die meisten von ihnen haben die Religion, für die sie tätig waren, für ihre Zwecke benutzt.

Bei der Religion, die Jesus lehrte sind Priester überflüssig. Wenn Gott unser Vater ist, wofür brauchen wir dann Priester. Was wir brauchen, sind Seelsorger.
Jesus war kein Priester, aber er war ein Seelsorger. Ob der eine oder der andere der Apostel ein Priester war, oder werden wollte, da bin ich mir nicht sicher.

Johannes der Evangelist könnte wie sein Bruder Jakobus ein Priestersohn gewesen sein. Diese beiden waren allem Anschein nach wohlhabend. Ihre Mutter war eine der Frauen, die Jesus begleitet haben und ihn mit ihrem Vermögen unterstützten.
Dadurch lässt sich auch erklären, wieso Jesus die Schriften des alten Bundes so gut kannte. Wahrscheinlich waren die Zebedäussöhne mit Jesus verwandt. Das würde auch erklären, warum sie die Plätze rechts und links von Jesus beansprucht haben.
Es erklärt mir auch, warum Petrus und Andreas Jesus ohne zu zögern nachgefolgt sind. Jakobus und Johannes waren wahrscheinlich Nachbarn von Petrus und seiner Familie. Diese vier legten meiner Meinung nach ein Sabbatjahr ein. Sie konnten sich darauf verlassen, dass Zebedäus und die anderen Nachbarn ihre Familien unterstützen würden.
Die Frau des Zebedäus hat meiner Meinung nach auch ein Sabbatjahr eingelegt. Sie war eine der Frauen, die Jesus bis nach Golgota nachgefolgt sind.

Wie ich mir Gott vorstelle, möchte ich hier erklären.
Für mich ist Gott der Allerheiligste. Gott ist ein Geist, den kein Mensch sehen kann, wenn Er es will. Dieser Geist hat viele andere Geister geschaffen. Auch unser Geist war erst bei Gott, bevor er durch Ihn einen Körber bekam.

Um uns herum gibt es meiner Meinung nach viele Geister, die Gott rechenschaftspflichtig sind. Durch diese Geister, so stelle ich es mir vor, ist Er, unser Vater, allwissend.

Jesus lehrte: “Wenn du beten willst, dann geh in dein Zimmer, schliesse die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.” (Mat.6,6)
Deshalb bete ich meistes so, dass mich keiner hört. Ich glaube, dass Gott auch unsere Gedanken kennt. Nur wenn Gott die Gedanken kennt, kann Er gerecht urteilen.

Für das Fasten gilt das gleiche. “Wenn ihr fastet, dann setzt keine Leidensmiene auf wie die Heuchler. Sie machen ein saures Gesicht, damit jeder merkt, dass sie fasten. Ich sage euch: sie haben ihren Lohn bereits kassiert. Wenn du fasten willst, dann wasche dein Gesicht und kämme dich, damit niemand es merkt außer deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgenste sieht, wird dich dafür belohnen.” (Mat. 6,17-18)

Jesus war ein Menschensohn, er war ein Sohn von Menschen.
Gott unser Herr war für Jesus sein und unser Vater.
Weil wir Kinder Gottes sind, dürfen wir das “Vater unser” beten.
Wir sind keine Götter und Jesus ist und war kein Gott.
Nicht nur deswegen ist Maria seine Mutter auch keine Gottesmutter. Maria ist die Frau, die Jesus geboren und erzogen hat.

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Gott lässt sehr viel zu was Ihm nicht gefällt!

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